Das Bewegungstraining wird in der Rehabilitationsphase besonders nach Verletzungen, orthopädischen Operationen und bei nervalen Ausfällen eingesetzt. Hat der Hund zum Beispiel Schmerzen im Knie, wird er eine Schonhaltung einnehmen die in seinem Gehirn als Bewegungsmuster abgespeichert wird. Bestehen diese Schmerzen über einen längeren Zeitraum, so erinnert sich der Organismus auch noch dann daran, wenn der Schmerz schon nicht mehr da ist. Dieses "Schmerzgedächtnis" verhindert einen normalen Bewegungsablauf. Es gibt verschiedene Übungen die der Hund langsam und kontrolliert ausführt, um so wieder seine physiologischere Bewegung zu erhalten.
Die Ziele der Trainingsübungen sind:
Wiederbenutzung der betroffenen Extremität
Reduzierung der Lahmheit
Bewegungsausmass der betroffenen Gelenke schmerzfrei vergrössern
Muskel- und Kraftaufbau
Remobilisierung fixierter Gelenke
Koordinationsschulung
Verbesserung der Propriozeption
Vorbeugen vor weiteren Verletzungen
Übungen für Zuhause
Damit das Trainig auch erfolgreich ist, gibt es Übungen für Zuhause, die am besten täglich bis zu sechsmal für 1-5 Minuten durchgefürt werden.